Hilfe suchen und anbieten

Sie wollen anderen Menschen helfen oder Ihre Solidarität zeigen? Oder Sie suchen selbst Unterstützung? Hier einige Tipps für Helfer und Hilfesuchende:

  • Auf der Internet-Plattform nebenan.de können Sie Hilfe anbieten und finden – ob es um Einkäufe, Kinderbetreuung oder Haustierfürsorge geht. Das Netzwerk funktioniert wie ein Schwarzes Brett, auf dem sich Nachbarn austauschen können, die in einem Umkreis von etwa zehn Gehminuten leben. 
  • Machen Sie Aushänge mit Hilfsangeboten in Ihrem Wohnhaus. Wenn Sie selbst Unterstützung benötigen, machen Sie ebenfalls einen Aushang oder sprechen Sie Ihre Nachbarn an. 
  • Rufen Sie Menschen aus Ihrem Bekanntenkreis an, die allein leben und möglicherweise einsam sind.
  • Oft bieten auch Pfarrgemeinden oder lokale Hilfsorganisationen Unterstützung an. Fragen Sie dort nach, wenn Sie Hilfe brauchen oder gerne helfen möchten.
  • Nutzen Sie die Hashtags #NachbarschaftsChallenge und #Nachbarschaftshilfe auf Twitter und Instagram, um Angebote zu machen oder zu suchen. Auch in lokalen Facebook- und Messenger-Gruppen können Sie sich austauschen und solidarisieren.
  • Gerade ältere Menschen in Senioren- und Pflegeheimen, die keinen Besuch mehr bekommen dürfen, um sie nicht zu gefährden, fühlen sich möglicherweise einsam. Sie können ihnen Ihre Solidarität zeigen, indem Sie zum Beispiel ihre Kinder Bilder malen lassen und sie per Post dorthin schicken.
  • Solidarität heißt in Corona-Zeiten auch soziale Distanzierung: Wahren Sie einen Mindestabstand von eineinhalb Metern zu anderen Menschen und stellen Sie Einkäufe am besten vor der Tür Ihres Nachbarn ab. Verzichten Sie unbedingt auf Händeschütteln und Umarmungen. 
  • Wer selbst Symptome wie Husten, Schnupfen oder Fieber hat, sollte sich nicht in der Nachbarschaftshilfe engagieren. Das gilt auch für Menschen, die mit Erkrankten zusammenleben oder in den letzten 14 Tagen in einer vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet ausgewiesenen Gegend waren.