Salesianer Don Boscos übernehmen Trägerschaft des Kinderheims „Start ins Leben“ in Sachsen
Burgstädt/Chemnitz - Zum 1. März 2020 haben die Salesianer Don Boscos die Trägerschaft des Kinder- und Jugendheimes „Start ins Leben“ im sächsischen Limbach-Oberfrohna übernommen. Bis zu 19 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren können dort in zwei Wohngruppen sowie einer Verselbständigungsgruppe betreut werden.
„Dadurch können wir mehr Plätze in der stationären Jugendhilfe anbieten und diesen Bereich weiter ausbauen“, erklärt Jens Klafki, Einrichtungsleiter in Burgstädt, und fügt hinzu: „Das Haus ist wunderschön und bietet tolle Räumlichkeiten.“
Bislang wurde das Kinder- und Jugendheim in Oberfrohna von dem gemeinnützigen Verein „Start ins Leben e.V.“ betrieben. Die Ansprüche an den ehrenamtlich arbeitenden Vorstand des Vereins seien allerdings immer höher geworden, sagt Vereinsvorsitzender Michael Wagner: „Wir kamen da einfach an unsere Grenzen und waren deshalb auf der Suche nach Kooperationspartnern.“ Durch die räumliche Nähe zu Burgstädt bot sich als solcher die Don Bosco Sachsen gGmbH an. Nach rund zweijährigen Überlegungen und Gesprächen haben sich die Salesianer Don Boscos jetzt dazu entschieden, die Trägerschaft zu übernehmen.
Die Leitung des Hauses übernahm Lisa Glagowski, die als Bereichsleiterin Jugendhilfe bereits für die Don Bosco Einrichtungen in Burgstädt und Chemnitz arbeitet. Der Verein „Start ins Leben e.V.“ bleibt Eigentümer des Hauses und wird auch als Förderer erhalten bleiben. Alle Mitarbeiter des Kinder- und Jugendheims wurden übernommen, sofern sie es wollten. So bleiben die Bezugspersonen für die derzeit dort betreuten Kinder und Jugendlichen erhalten und ihr Alltag kann trotz des Trägerwechsels weitergehen.
Text: RefÖA/klic, Foto: Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna