Programm

Programm des Symposiums

10:00 Uhr
Begrüßung durch Provinzial Pater Reinhard Gesing SDB

Einführung in das Symposium

10:20 Uhr
Impulsreferate
➔  Staatsministerin Carolina Trautner, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales in Bayern
➔  Dr. Andreas Kirchner, Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit, Katholische Stiftungshochschule München
➔  Bruder Jean-Paul Muller SDB, Generalökonom der Salesianer Don Boscos, Rom

Podiumsgespräch
mit den o.g. Referierenden und weiteren Gästen (u.a. Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München)

Moderation: Ulla Fricke

12:00 Uhr
Mittagessen

13:30 Uhr
Workshops Praxisfelder

1. Straßenpädagogik als Hilfe zur Selbsthilfe
Das E-Learning-Programm „Straßenpädagogik“ qualifiziert dazu, Bildungsangebote für randständige, schulferne Kinder und Jugendliche zu planen und zu realisieren, um damit die Lebenschancen und Zukunftsperspektiven junger Menschen in gesellschaftlichen Problemlagen nachhaltig zu verbessern.
Prof. Dr. Hartwig Weber, Heidelberg, und Team

2. Zeig, was in Dir steckt – du bist richtig!
Musik, Kunst und Kultur können, wenn sie an Talenten und Stärken ansetzen, in besonderem Maße junge Menschen mit Gewalterfahrung und problematischer Vorgeschichte erreichen und nachhaltige positive Veränderungsprozesse in Gang setzen.
Rita Baus, Kulturmanagerin, Idee und  Projektleitung von „Beethoven Moves!“, einem Projekt der Don Bosco Mission Bonn

3. Prekäre Positionen – Kooperation der Rechtskreise
Die Arbeit mit schwer erreichbaren jungen Menschen vollzieht sich in unterschiedlichen sozialen Leistungskontexten. Hier zeigen sich zentrale Chancen und Herausforderungen für eine integrative Perspektive.
Prof. Dr. Andreas Kirchner, Katholische Stiftungshochschule, München
Pater Christian Vahlhaus, Provinzialvikar, Deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos
Achim Jägers, Referent für die Einrichtungen, Deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos

4. Entkoppelte und wohnungslose Menschen und ihre (digitalen) Bedarfe
Ohne digitalen Zugang sind wohnungslose (junge) Menschen von Information und sozialen Kontakten ausgeschlossen. Wie sich die Teilhabechancen von Betroffenen mittels digitaler Hilfe und Beratungsangebote verbessern lassen.
Prof. Dr. Frank Sowa, Technische Hochschule Nürnberg

5. Offene stationäre Jugendhilfe
Welche Strukturen sind in der stationären Jugendhilfe förderlich für die Entwicklung zu mündigen Menschen? Zieloffene Arbeit, Haltung, personelle Anforderungen und notwendige Netzwerke werden anhand von Beispielen aus dem Praxisalltag des Don Bosco Zentrums Regensburg in den Blick genommen.
Luisa Wagner und Teresa Bauer, Erziehungsleitungen Don Bosco Zentrum Regensburg

6. Best practice
Die Lebenssituation und die Problemlagen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind so unterschiedlich, dass auch ihre Betreuung stark individualisierte Konzepte erfordert. „best practice“ aus den Einrichtungen der Salesianer Don Boscos.
Stefan Müller, Don Bosco Jugendwerk Nürnberg, u.a.

15:00 Uhr 
Kaffeepause

15:20 Uhr 
Abschlussrunde

16:00 Uhr 
Veranstaltungsende

 

 

Rahmenprogramm

entkoppelt

Eine Ausstellung über junge Menschen auf der Straße. Porträts in Bild und Wort

Entkoppelt

Der Fotograf Mauricio Bustamante und die Autorin Annabel Trautwein haben junge Menschen getroffen, ihnen zugehört und sie porträtiert. In der Ausstellung der Deutschen Bahn Stiftung erzählen 20 Jugendliche von ihrer Erfahrung vom Leben auf der Straße. Wann sie an den Punkt kamen, es alleine schaffen zu wollen. Wie sie die Kraft dazu fanden. Wo sie sich Hilfe organisierten. Wie sie sich neue Chancen erarbeiten. Wovon sie heute träumen.

Die Ausstellung kann am Veranstaltungstag im Salesianum besichtigt werden.