Nachhaltige Mobilität: Umweltfreundlich unterwegs

Veröffentlicht am: 06. Mai 2021

Fahrrad statt Auto – diese Entscheidung hat gleich mehrere Vorteile: Man tut etwas für die eigene Fitness, erspart sich die langwierige Parkplatzsuche und ist umweltfreundlich unterwegs. Die meisten Mitarbeiter in der Außenstelle Reinickendorf der Manege gGmbH in Berlin kommen deshalb schon lange mit dem Fahrrad zur Arbeit. Und seit Herbst 2020 stehen auch Dienstfahrräder zur Verfügung: „Wir haben zwei Fahrräder von einem Bikesharing-Anbieter gemietet“, erklärt Johannes Arena Vogt, Abteilungsleiter der Manege am Standort Reinickendorf. „Der Vertrag funktioniert wie ein Abo und Service ist inklusive: Wenn eines der Räder kaputt geht, rufen wir bei dem Anbieter an und es kommt innerhalb kurzer Zeit jemand zum Reparieren vorbei oder das Fahrrad wird durch ein anderes ersetzt.“

Wie Dienstautos stehen die Räder in der Einrichtung bereit und können von den Mitarbeitern genutzt werden, wenn sie Hausbesuche bei Jugendlichen machen. Und sie werden viel genutzt – denn mit dem Fahrrad können die Mitarbeiter in der Hochhaussiedlung quasi direkt bis zur jeweiligen Haustür fahren. Mit dem Auto dagegen müssen sie erst einen Parkplatz finden und dann mehr oder weniger weit zu Fuß laufen. „Alles, was wir mitnehmen müssen, passt im Normalfall in einen Rucksack oder Fahrradtaschen“, sagt Johannes Arena-Vogt. Das immer noch vorhandene Dienstauto ist nur noch auf langen Strecken im Einsatz oder bei einem Ausflug mit mehreren Jugendlichen. Aber auch dafür gibt es bereits Überlegungen zum Umstieg auf Carsharing.

Ladesäule für E-Autos

Auch in anderen Don Bosco Einrichtungen wird umweltfreundliche Mobilität gefördert. In Aschau am Inn zum Beispiel gibt es gleich bei der Pforte zum Hotel Don Bosco eine E-Tankstelle – versorgt mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen. „Von den Gästen unseres Hotels kam immer wieder die Nachfrage, ob es bei uns die Möglichkeit gibt, ein E-Auto aufzuladen. Deshalb haben wir die E-Tankstelle eingerichtet“, erzählt Verwaltungsleiter Johann Steckermeier. Eigene E-Autos gibt es im Fuhrpark von Don Bosco Aschau noch nicht. „Leider passt die Reichweite von E-Autos noch nicht zu unserem Fahrrhythmus“, erklärt Johann Steckermeier. „Aber wir prüfen das laufend.“ Er sieht Zukunftspotential in alternativen Antrieben und hofft, dass sich die Branche weiterentwickelt. Beim Einrichten der ersten E-Tankstelle hat er jedenfalls schon einmal die notwendige Technik für eine zweite Ladestation mit anlegen lassen.

RefÖA/Claudia Klinger
 

Mitmachen

Bewegung tut gut – und macht bei frischer Frühlingsluft und ersten Sonnenstrahlen auch richtig Spaß. Also ist jetzt die beste Zeit, um für kurze, alltägliche Strecken vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen: Das schont die Umwelt, ist gut für die Figur und spart Geld!