Jubiläum des Mauerfalls: Salesianer im Osten

Wie war das damals? Vor 30 Jahren kamen die Salesianer in den Osten. Wir haben das Jubiläum zum Anlass genommen, um mit den Mitbrüdern der ersten Stunde über die Jahre nach der Wende zu sprechen und die Anfänge der salesianischen Arbeit in den Blick zu nehmen.

Interview: „Der Enthusiasmus der Menschen hat uns überzeugt“

Nach dem Mauerfall stellten auch die Salesianer der Deutschen Provinz – damals noch in Nord- und Südprovinz unterteilt – schnell erste Überlegungen dazu an, wie und ob Jugendarbeit in Ostdeutschland möglich ist. Über das Thema sprachen wir mit Pater Franz-Ulrich Otto. Er war maßgeblich an der Entwicklung und dem Aufbau der Jugendarbeit in Heiligenstadt (Thüringen) sowie später in Berlin-Marzahn beteiligt.
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Chemnitz: Aus einer kleinen Teestube wird ein Jugend- und Familienzentrum

Nach der Wende stand für die Salesianer zunächst einmal die Frage im Raum, wie und ob der Orden in den neuen Bundesländern aktiv werden kann. Parallel zu Pater Johannes Schoch und Mitbruder Reinhold Kurtz, die 1992 in Dittersdorf eine Berufsbildungseinrichtungen für lernbeeinträchtigte und behinderte Jugendliche eröffnet haben, erkundete auch Pater Johannes Schreml die Stadt Chemnitz.
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Sachsen: Wie alles begann

Kurz nach dem Mauerfall fasste Pater Johannes Schoch gemeinsam mit Bruder Reinhold Kurtz den Entschluss, nach Sachsen zu gehen. Nach Vorbild des Berufsbildungswerks Don Bosco Aschau am Inn wollten sie auch im Osten eine berufliche Reha-Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe aufbauen.
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Don Bosco Schwestern in Magdeburg: Ein Neuanfang

1992 zog Schwester Lydia Kaps von Gelsenkirchen nach Magdeburg und begründete gemeinsam mit zwei weiteren Ordensfrauen das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco in Magdeburg. Obwohl sie drüben so etwas wie „Exoten“ waren, erfuhren sie schnell eine große Akzeptanz.
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Heiligenstadt: Ein Beginn mit großem Enthusiasmus

Während sich die Salesianer aus der Südprovinz gezielt auf den Weg machten, um Möglichkeiten der Jugendarbeit in Sachsen zu erkunden, ging die Initiative im thüringischen Heiligenstadt von den Ostdeutschen aus. Als die Salesianer dann eine Anfrage aus Heiligenstadt erreichte, ging alles Schlag auf Schlag.
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Berlin: Nach dem Scheitern ein neuer Anfang

Nachdem die salesianische Einrichtung in Berlin-Wannsee nach der Wende geschlossen werden musste, suchte der Orden nach einer Alternative. In den Fokus kam der Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. Auch wenn die ersten Jahre eine Herausforderung waren, fassten die Salesianer in dem auch politisch angespannten Viertel schnell Fuß.
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