Don Bosco Schweiz: Segel setzen für die Jugend
Eric Belot und Markus Burri (v. l.) setzen in Luzern Segel für die Jugend der Welt.
Luzern – Die Sonne lacht, als sich Markus Burri für die Don Bosco Jugendhilfe Weltweit auf den Weg nach Luzern macht. Mit auf der Reise ein vier Meter langes Segel mit ebenso langem Mast, welche das Jubiläum der Geschichte wie auch den Tatendrang von heute symbolisieren.
Don Bosco hilft seit 1875 jungen Menschen weltweit
Große Ungewissheit, aber viel Hoffnung für die Jugend der Welt stand am Beginn der ersten Reise nach Übersee im Jahr 1875. Johannes Bosco, der nunmehr Jugendheilige der katholischen Kirche, entsandte damals eine Handvoll Mitbrüder seines jungen Ordens auf die beschwerliche Schifffahrt nach Argentinien. Obschon die Not damals auch in Europa grassierte und das Engagement der Salesianer Don Boscos schwerpunktmässig in Westeuropa unterprivilegierten Kindern und Jugendlichen zugutekam. Doch Don Bosco war ein Visionär seiner Zeit und erahnte, dass auch an fernen, unbekannten Orten dieser Erde materielle und gesellschaftliche Nöte vorherrschten. Er sollte Recht bekommen – heute ist Don Bosco in 137 Ländern unserer Erde für die jungen Menschen umfassend da.
An die Jugend glauben
„Ich war kürzlich in zahlreichen Hilfsprojekten weltweit, wo heute wie damals die präventive Pädagogik Don Boscos Kindern an Brennpunkten der Not eine bessere Zukunft schenkt", so Markus Burri, Geschäftsleiter der Don Bosco Jugendhilfe Weltweit. Bewusstsein schaffen sei die Voraussetzung für Verständnis und nachhaltige Hilfe im Dienst der Jugend, so der erfahrene Entwicklungshelfer aus Einsiedeln.
Das gehisste Segel ziert ein einfacher Schriftzug: „Don Bosco – an die Jugend glauben.„ Zur Jubiläumsfeier wird in der Schweiz ein Straßenkinderprojekt in Guadeloupe unterstützt. „Wir bedanken uns für jede Form der Unterstützung, seien es gute Gedanken, ein Gebet oder auch eine direkte Geldspende für unsere Straßenkinderprojekte in Lateinamerika“, so Markus Burri bei der Segelaktion in Luzern.
Weitere Informationen zu den Hilfsprojekten und Spendenmöglichkeit:
Text: Markus Burri; Fotos: Daniel Morach