Erzbischof em. Ludwig Schick zu Gast beim Don Bosco Fest
Forchheim – Der heilige Johannes Bosco hätte sicher seine Freude an dem Fest gehabt, das die Pfarrgemeinde Don Bosco Forchheim zu Ehren seines Gedenktags feierte: eine volle Kirche, viele junge Gesichter, und ein Festgottesdienst mit einer Predigt über Leben und Wirken des Heiligen. Bereits am Vorabend fand ein Weinfest in geselliger Runde statt.
Die Pfarrei Don Bosco hatte zum alljährlichen Don Bosco Fest eingeladen und an Don Bosco als Freund der Jugend erinnert. Von ihm stammen die Worte: „Jugendliche sind wie Edelsteine auf der Straße. Sie müssen nur aufgehoben werden.“
Ein Fest der Gemeinschaft mit Erzbischof em. Ludwig Schick als Gast
Für die Pfarrgemeinde und die vielen Besucher war das Patrozinium ein Fest des Glaubens, der Gemeinschaft und der Freude, das voller Herzlichkeit begangen wurde. Dazu war aus Bamberg der emeritierte Erzbischof Ludwig Schick angereist. Gemeinsam mit den Salesianerpatres Piotr Polkowski und Bernhard Kuhn, den Ministranten und der Don-Bosco-Jugend feierte er den Festgottesdienst. Er komme immer wieder gerne nach Forchheim und sei selbst ein großer Don-Bosco-Verehrer, so Erzbischof em. Schick.
Für ein schönes Klangerlebnis während des Gottesdienstes sorgten die Band „Free Spirit“ und Hubert Treske an der Orgel. Sehr eindrucksvoll waren die Spielszenen der Don-Bosco-Jugend. Matthias Kraus verkörperte dabei den heiligen Don Bosco.
Don Bosco hätte heute viel zu sagen
Der emeritierte Erzbischof Schick nahm alle Kirchenbesucher mit auf die Reise in die Welt des großen Heiligen, der voller Optimismus war und in der heutigen Zeit viel zu sagen hätte. Das eigentliche Ziel Don Boscos sei es gewesen, den Menschen ein gutes Leben zu bereiten. Dabei hatte er vor allem Kinder und Jugendliche im Blick. Besonders jenen wollte er ein gutes Leben ermöglichen, denen das Glück nicht in die Wiege gelegt wurde. Für den in Turin geborenen Priester waren soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle jungen Menschen sowie Respekt und Achtung voreinander die zentrale Grundlage für ein gutes Miteinander.
Nach dem Schlusslied „Fröhlich sein, Gutes tun“ sowie den Dankesworten der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Maria Oswald, war beim Steh- und Sektempfang im Pfarrsaal die Möglichkeit, mit Erzbischof em. Schick ins Gespräch zu kommen. Die Gäste machten davon rege Gebrauch.
Text und Bild: Heidi Amon