Interkulturelle Woche an der Don Bosco Berufsschule

Veröffentlicht am: 12. Dezember 2025
Drei junge Menschen sprühen ein Graffiti.

Bei der Interkulturellen Woche gestaltete Graffitikünstler Robert Lembcke mit Jugendlichen den Tischtennisraum neu. 

Burgstädt – Bei Don Bosco Sachsen in der Don Bosco Berufsschule in Burgstädt ist die „Interkulturelle Woche“ mittlerweile ein fester Bestandteil des Schuljahres. Alle Klassen nutzen das Rahmenprogramm, bei denen zahlreiche Angebote und Impulse stattfinden, um sich im interkulturellen Kontext zu begegnen und voneinander zu lernen.

Austausch über andere Kulturen und Erfahrungen

Diverse Aktionen ermöglichten jeder Klasse direkte Erfahrungen und den Austausch miteinander. So berichtete Frau Koppenatsch über ihr Leben im Senegal in Westafrika. Die Schokoladenmanufaktur „Choco del Sol“ aus Burgstädt gab Einblick, wie aus einer Kakaobohne Schokolade wird. Die Künstlerin Mica Kempe erarbeitete im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz ein sozio-kulturelles Leporello-Projekt mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema Flusslandschaften. 

Graffitikünstler Robert Lembcke gestaltete den Tischtennisraum der Schule innen wie außen neu. Nun verziert eine kleine Dschungellandschaft das Rolltor sowie ein cooles „Don Bosco“-Graffiti den Innenraum. Im Workshop „Andere Länder, andere Kulturen“ waren die jungen Menschen gemeinsam im interkulturellen Austausch und erfuhren zudem, was Heimat für jeden einzelnen bedeutet. 

Eine andere Perspektive ausprobieren

Zum Abschluss der Woche fand ein gemeinsamer Projekttag statt mit Tanz, Musik, lateinamerikanischen Klängen, Graffitikunst, Sport und Spiel sowie mit alkoholfreien Cocktails und exotischen Früchten. Jeder konnte sich dabei selbst austesten und Erfahrungen sammeln . Amandeep Seel, 16 Jahre, absolviert derzeit ein Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und meinte dazu: „Ich fand diesen Tag toll, da es vielfältige Aktionen im Miteinander gab. Man konnte sich je nach Interesse entscheiden, welchen Workshop man besucht.“

Ziel des Projekts war es, die Vielfalt des Lebens zu verdeutlichen und ihre Wertschätzung im Miteinander zu fördern. Perspektivwechsel, das Verdeutlichen anderer Sichtweisen und Dankbarkeit für das, was man hat, standen als zentrale Themen im Vordergrund.

 Text: Anja Hoppe; Foto: Sebastian Schmidt