Maria-Hilf-Fest der Salesianer Don Boscos in München
München – Mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Wolfgang und einem anschließenden Beisammensein mit Weißwurst-Essen im Pfarrheim feierten die Salesianer Don Boscos auf dem Campus Don Bosco in München am 25. Mai das traditionelle Maria-Hilf-Fest. Zahlreiche Gläubige kamen zusammen, um gemeinsam zu beten, zu feiern und sich auszutauschen. Die Festpredigt hielt Pater Stefan Stöhr.
In seiner Ansprache schlug der Salesianer und Geschäftsführer des Don-Bosco-Werks in Deutschland nachdenkliche Töne an. Er sprach von einem sorgenvollen Blick vieler Menschen in die Zukunft – ausgelöst durch Vertrauenskrisen in Kirche, Gesellschaft und Politik.
Inmitten dieser Unsicherheit stellte er die Frage: Was hilft uns heute, trotz vielerlei persönlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen wieder Vertrauen zu fassen?
Den Blick richtete er auf Maria und das Evangelium von der Hochzeit zu Kana – eine Wundererzählung aus der Bibel, in der Jesus von Nazareth als Gast einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelt. Maria vertraut darauf, dass ihr Sohn helfen kann, und zeigt damit ein tiefes Urvertrauen in seine göttliche Sendung.
Pater Stöhr nannte drei Wege, wie Vertrauen wachsen kann: durch den ehrlichen Blick auf die eigene Lebenssituation, durch das Zulassen von Menschen, die einen in schwierigen Situationen begleiten, und durch Geduld. Vertrauen entstehe vor allem, weil wir uns auf Marias Zusage verlassen dürfen, dass wir Söhne und Töchter Gottes sind und unsere Sorgen an Jesus richten dürfen.
Das Maria-Hilf-Fest bot so nicht nur geistliche Stärkung, sondern auch Gemeinschaft und Ermutigung in herausfordernden Zeiten.
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