Nachhaltigkeitsbeauftragte treffen sich erstmals
Die Nachhaltigkeitsbeauftragten der Deutschen Provinz trafen sich erstmals zum Austausch.
Dachau – Unter dem Titel „Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft“ trafen sich von 13. bis 14. Mai 2025 die für die nachhaltige Entwicklung in den Einrichtungen Don Boscos in Deutschland zuständigen Beauftragten in der Landvolkshochschule Petersberg bei Dachau. Dazu eingeladen hatte der Nachhaltigkeitsbeauftragte Jürgen Zach, moderiert wurde die Veranstaltung von Claudius Hillebrand vom Jugendpastoralinstitut Don Bosco in Benediktbeuern (JPI).
Kennenlernen und Vernetzen
Nachdem es das erste Treffen war, stand v.a. das Kennenlernen und sich vernetzen im Mittelpunkt. In einer ersten Einheit wurden die aktuellen Initiativen und Projekte aus den Einrichtungen gesammelt. Es kam eine erstaunliche Stoffsammlung zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer inspirierten sich wechselseitig und überlegten in einem zweiten Schritt, wie sie die Nachhaltigkeitsleitlinien der Deutschen Provinz der SDB noch konsequenter umsetzen können.
Am zweiten Tag stand ein Impulsvortrag von Mattias Kiefer im Vordergrund: „Warum wir tun, was wir tun!“ Der Referent ist der Sprecher der Umweltbeauftragten der Diözesen in Deutschland und stellte die „Integrale Ökologie“ auf den Boden der christlichen Grundlagen. Die anschließende Vertiefung erfolgte zusammen mit P. Stefan Stöhr, der aktuelle Informationen aus der Provinz beisteuerte und den Nachhaltigkeitsbericht der Provinz für das vergangene Jahr vorstellte.
Deutsche Provinz setzt Nachhaltigkeitsleitlinien konsequent um
Die Deutsche Provinz muss sich mit den Nachhaltigkeitsaktivitäten nicht verstecken: In jeder Einrichtung kümmern sich mehrere Leute um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsleitlinien, es werden kreative pädagogische Projekte umgesetzt, bis Ende 2024 sind ca. 600 kWp Photovoltaik installiert und stärken den Autarkiegrad in Sachen Stromnutzung.
Die Deutsche Provinz nutzt zu 100 Prozent zertifiziert grünen Strom, die Heizungen werden sukzessive von fossil auf regenerativ umgestellt, mittlerweile fahren in der deutschen Provinz ca. 20 E-Mobile (Tendenz steigend) und bei der Bewirtschaftung der Einrichtungen sind die Verantwortlichen gehalten, umweltschonende Produkte zu verwenden und regional und saisonal einzukaufen.
Die Beschlüsse des letztjährigen Provinzkapitels und die Vorgaben des Generalkapitels geben den Weg vor, den uns anvertrauten jungen Menschen, eine lebenswerte Zukunft zu erhalten!
Text: Jürgen Zach; Foto: Martin Blösl