Stefan Bauer ist neuer Vorsitzender der KJS Bayern

Veröffentlicht am: 25. August 2025
Vier Männer und in der Mitte eine Frau stehen vor einem Banner der KJS

Der Vorstände der KJS Bayern: Ludwig Weber, Stefan Bauer, Rita Walko sowie der scheidende Vorsitzende, Axel Möller, und der Geschäftsführer der KJS Bayern, Michael Kroll (v. l.) 

Benediktbeuern – Bei der 90. Mitgliederversammlung wurde Stefan Bauer zum neuen Vorsitzenden der Katholischen Jugendsozialarbeit (KJS) Bayern gewählt. Bauer ist Leiter des Jugendpastoralinstituts Don Bosco in Benediktbeuern, zuvor war er langjähriger Gesamtleiter des Salesianums in München, einem Jugendwohnheim mit vielfältigen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe. 

KJS: Eintreten für Chancengleichheit und Gerechtigkeit

Zum Antritt betonte Bauer die Bedeutung der Angebote der Katholischen Jugendsozialarbeit: „Sie muss für Chancengleichheit und Gerechtigkeit eintreten, sie muss für junge Menschen und deren Perspektiven einstehen und in allen Handlungsfeldern im Hier und Jetzt wahrnehmbar und wirksam sein. In Zeiten, die von Unsicherheit, Polarisierung und Veränderung geprägt sind, brauchen wir eine klare Haltung, offene Ohren und mutige Schritte“, sagte Bauer. 

Neben den Wahlen zum Vorstand beschäftigte sich die Mitgliederversammlung intensiv mit den schwierigen Lebensbedingungen von jungen Menschen mit schlechteren Startchancen in Bayern. 

Sprachrohr für junge Menschen sein

Insbesondere für junge Erwachsene mit Migrations- und Fluchtgeschichte wird es zunehmend schwer, eine gute Integration in Wohnen, Ausbildung und Arbeit zu erreichen. In den Mittelschulen steigen bei den Schülerinnen und Schülern Gewaltneigung und Schulabsentismus an. Auch im Übergangssystem für diejenigen, die Unterstützung auf ihrem Weg von Schule in Ausbildung und Beruf benötigen, wird es immer schwieriger, passgenaue und bedarfsgerechte Maßnahmen zu erreichen. 

Die KJS Bayern versteht sich als Sprachrohr der jungen Menschen und setzt sich in Politik, Kirche und Gesellschaft für passende Rahmenbedingungen ein. 

Text und Foto: Michael Kroll, KJS