Vom Feuer des Geistes und dem Mut zur Veränderung

Veröffentlicht am: 23. Juni 2025

Am Freitag, den 13. Juni, versammelten sich Bewohner und Mitarbeitende im Hof des Jugendhilfezentrums Don Bosco Sannerz zur diesjährigen Pfingstandacht. 

Gestaltet wurde der eindrucksvolle Impuls vom Pastoralteam um Pater Andreas Kühne, Konstanze Kortüm und Markus Hack. Gemeinsam luden sie die Teilnehmenden dazu ein, das Wirken des Heiligen Geistes in ihrem Leben neu zu entdecken, gerade auch in Momenten der Verunsicherung und Veränderung. 

Musikalisch begleitet wurde der Impuls von der Schulband, die unter anderem mit dem Don Bosco-Lied „Tu Gutes, sei fröhlich und lass die Spatzen pfeifen“ begeisterte.

Wie geht es weiter? – Die Zeichen des Heiligen Geistes erkennen

Im Zentrum der Andacht stand die Frage: „Wie geht es weiter?“ Ein Thema, das viele Menschen bewegt – privat wie gesellschaftlich. In ihrer Ansprache machte Konstanze Kortüm deutlich, dass der Heilige Geist oft in unscheinbaren Momenten wirke, leise und unerwartet, fernab von großen Zeichen. Gerade diese zarten Impulse könnten den Alltag verwandeln und Orientierung schenken.

Markus Hack griff dieses Bild auf und nutzte ein Gebläse, um zu veranschaulichen, wie der Geist Gottes – ähnlich wie ein plötzlicher Windstoß – alles durcheinander wirbeln kann. „Feuer wirft alles durcheinander“, erklärte er. „Aber vielleicht braucht es genau das, um neue Wege zu erkennen.“ Der Sturm, das Feuer, das Chaos, sie seien nicht nur bedrohlich, sondern auch Anstoß für Veränderung.

Dabei rückte die Frage in den Mittelpunkt: „Was hält dich fest? Wer gibt dir Halt?“ In persönlichen Impulsen und stillen Momenten konnten die Besucherinnen und Besucher diesen Fragen nachgehen. 

Pater Andreas Kühne schloss die Andacht mit einem Segen, der Mut machte, dem Geist Gottes Raum zu geben, auch und gerade dann, wenn nicht alles geordnet scheint.

Text und Bilder: Cora Ebert